Alarmierung

Alarmierung

Der Notruf wird von der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) in Feldkirch entgegen genommen.
Je nach Beschreibung des Notfalles werden die notwendigen Einsatzkräfte über ein landeseigenes Funknetz (Feuerwehr, Rettung, Notarzt, Polizei, Stützpunktfeuerwehren, usw.) alarmiert.

Die Alarmierung der Feuerwehr Langen bei Bregenz erfolgt bei Kleinst- und Kleinereignissen (f1; f2) über Pager – nur die Pagergruppe wird alarmiert. Bei Mittel- und Großereignissen (f3; f4) wird zusätzlich mittels Sirene alarmiert. Bei Mittelereignissen (z.B. Zimmerbrand) werden auch gleichzeitig die Nachbarwehren Sulzberg-Thal und Doren, bei Großereignissen (z.B. Gebäudebrand) noch zusätzlich die Wehren Sulzberg und Bregenz-Stadt (Drehleiter) alarmiert.
Die Gemeinde Langen ist wie der Name schon andeutet eine sehr langgezogene Gemeinde. Es ist daher nicht gewährleistet, dass der Sirenenalarm von jedem Feuerwehrmann gehört wird. Deshalb verfügt die Feuerwehr Langen bei Bregenz zusätzlich über eine Blue Box II. Mittels dieser kann der „Florianfunker“ eine zusätzliche Alarmierung von Einsatzkräften der Feuerwehr Langen starten. Die alarmierten Feuerwehrmänner erhalten ein SMS mit dem Text „Einsatz“.

Die Feuerwehr Langen verfügt über mehrere Pager, sodass bei Klein- Kleinsteinsätzen eine „stille Alarmierung“ durchgeführt wird.

Die Sirene befindet sich auf dem Dach des Gemeindeamtes und verfügt über Notakkus, sodass auch bei Stromausfall eine Alarmierung gewährleistet ist.
Die Sirene wird bei mittleren und großen Ereignissen, sowie im Katastrophenfall eingesetzt.

Jeden Samstag findet um 12:00 Uhr ein Probealarm statt.

Die Blue Box II sendet über ein Handynetz SMS an die Feuerwehrmänner.
Die Auslösung ist gruppenweise oder gesamt möglich.

Ein zentraler Teil des Funk- und Leitstellensystems in Vorarlberg ist das auf zwei Zentralen, zehn Basisstationen und aus 85 Stück Sendestationen (Alarmumsetzer) aufgebaute Warn- und Alarmierungsnetz.
Dieses System ermöglicht die Sirenenansteuerung und die Alamrierung der Einsatzkräfte sowie eine Textübertragung zu den Florianstationen landesweit. Die Einsatzkräfte und Florianstationen werden per POCSAG Pager alarmiert.

Das Bündelfunknetz im Land Vorarlberg, welches die Aufgabe einer zentralen Kommunikationsebene zwischen allen in der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) gemeinsam vertretenen Organisationen erfüllt, war bei der Einführung (1994) das modernste landesweite Mobilfunknetz in Österreich. Ein Bündelfunknetz kombiniert die Leistungsmerkmale des Mobiltelefons mit jenen des Betriebsfunks. Mit der Inbetriebnahme (1999) des Nokia-Bündelfunksystem auf Basis Tetra 25 im Burgenland, besitzt Vorarlberg nicht mehr das modernste Bündelfunksystem in Österreich, aber nach wie vor jenes mit der größten Integrationsdichte und der Anbindung an ein Einsatzleitsystem.